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Der erste Zahnarztbesuch.

Spielerisch und ohne Druck!

Beim ersten Termin in unserer Praxis gilt: Erstmal entspannt ankommen. In den meisten Fällen führen wir keine Behandlung durch – stattdessen darf Ihr Kind ganz in Ruhe die Umgebung erkunden.

Gemeinsam schauen wir uns den „Fahrstuhl“ an – unseren Behandlungssessel –, bestaunen die „Sonnenlampe“, die Wassermühle, den Staubsauger und entdecken den kleinen Spiegel, mit dem wir die Zähne betrachten. Vielleicht werfen wir einen ersten Blick auf das Gebiss, aber immer ohne Zwang.

Der erste Eindruck vom Zahnarztbesuch soll positiv sein!

Unsere Erfahrung aus 13 Jahren Kinderzahnheilkunde zeigt: Wenn Kinder die Umgebung erst einmal auf ihre Weise kennenlernen, verlieren sie schnell die anfängliche Scheu. Und als kleines Highlight am Ende darf sich Ihr Kind eine Überraschung aus unserer Schatzkiste aussuchen!

Spielerisch und kindgerecht – so läuft der Termin ab.

Jedes Kind ist anders – manche sind neugierig und klettern von allein auf den Behandlungsstuhl, andere brauchen noch etwas Zeit. Wir gestalten die Sitzung so, dass sich Ihr Kind wohlfühlt. Wenn es selbstständig auf den Stuhl klettert, ziehen Sie sich als Eltern am besten in den Hintergrund. So kann unser Team direkt und spielerisch Vertrauen aufbauen.

Sehr kleine oder unsichere Kinder dürfen natürlich auch auf Ihrem Schoß sitzen – wir gehen immer einfühlsam auf die Bedürfnisse der Kleinen ein. Und wenn ältere Geschwister dabei sind, die schon routiniert zum Zahnarzt gehen? Perfekt! Eine kleine Kontrolluntersuchung bei ihnen kann helfen, das jüngere Kind positiv auf den eigenen Termin einzustimmen.

Wichtige Tipps für Eltern aus unserer 13 jährigen Erfahrung in der Kinderzahnheilkunde – So wird der Besuch entspannt

Wir möchten Ihnen ein paar wertvolle Tipps an die Hand geben, um den Zahnarztbesuch für Ihr Kind noch angenehmer zu gestalten. Diese Hinweise basieren auf unserer Erfahrung und sind nicht als Regeln zu verstehen, sondern als Empfehlungen, die den Besuch noch reibungsloser und angenehmer machen können:

Vertraute Dinge mitbringen: Manchmal hilft es, wenn Ihr Kind ein Lieblingskuscheltier oder ein Buch dabei hat. Diese kleinen Dinge können dazu beitragen, dass sich Ihr Kind sicher und geborgen fühlt. Wenn Ihr Kind eine Lieblingsserie hat, lassen Sie es uns wissen – wir können sie auf dem Bildschirm spielen, um den Besuch noch angenehmer zu gestalten!

Teilen Sie keine eigenen negativen Zahnarzt-Erfahrungen mit: Ihr eigenes Bild vom Zahnarzt ist entscheidend – erzählen Sie Ihrem Kind lieber von positiven Erfahrungen oder lassen Sie die Geschichte einfach ganz aus. Zahnmedizin ist sanft und schmerzfrei, und das ist es, was wir Ihrem Kind vermitteln möchten.

Belohnungen nicht vorab ankündigen: Wenn Kinder wissen, dass es nach dem Zahnarztbesuch eine Belohnung gibt, denken sie möglicherweise, dass eine unangenehme Erfahrung auf sie wartet. Es ist besser, das Ganze spielerisch und ohne Erwartungen zu gestalten. Am Ende gibt es ohnehin eine kleine Überraschung aus der Schatzkiste!

Vermeiden Sie es, negative Formulierungen zu benutzen: Anstatt zu sagen „Es wird nicht wehtun“, ist es oft hilfreicher, positiv zu formulieren. Sagen Sie zum Beispiel: „Wir gehen morgen zum Zahnarzt, da werden die Zähnchen gezählt!“. Kinder sind sehr empfänglich für die Atmosphäre, die Sie schaffen. Natürlich wollen wir nicht lügen – aber wir formulieren alles so, dass es für Ihr Kind verständlich und positiv ist. Ein Zahnarztbesuch sollte niemals mit Angst oder Sorgen verbunden sein, sondern mit Neugier und Vertrauen.

Nur eine Bezugsperson sprechen lassen: Es kann manchmal schwerfallen, aber bitte denken Sie daran, dass Kinder sich nur auf eine Person gleichzeitig konzentrieren können. Wenn unser Team mit Ihrem Kind spricht – sei es die Zahnärztin oder eine Assistentin – bitten wir Sie, in diesem Moment nicht gleichzeitig zu sprechen. Dadurch wird Ihr Kind nicht überfordert, und wir können eine bessere Kommunikation aufbauen. Gemeinsames Ziel ist es in der ersten Sitzungen eine sichere vertrauensvolle Atmospäre zu schaffen.

Positive Atmospäre: Die perfekte erste Sitzung besteht nicht darin, sofort mit der Behandlung zu beginnen, sondern vielmehr darin, eine vertrauensvolle Verbindung zu schaffen. Wir sprechen mit Ihrem Kind über Dinge, die es mag – sei es Prinzessin Elsa, Cars oder Fußball. Das sind Themen, die Ihr Kind interessieren und die uns helfen, den Zahnarztbesuch auf eine angenehme, spielerische Weise zu gestalten. Diese ersten Gespräche sind wichtig, um die Angst zu nehmen und das Kind für den Zahnarztbesuch zu begeistern.

Es ist auch wichtig, dass keine negativen oder angstmachenden Themen in der Gegenwart des Kindes angesprochen werden. Wenn es beispielsweise darum geht, dass bei einem älteren Geschwisterkind ein Milchzahn entfernt wurde, sollte dieses Thema vertraulich mit der Zahnärztin besprochen werden – ohne dass Ihr Kind zuhört. Ein Kind kann diese Informationen oft nicht richtig einordnen, und solche Gespräche können unnötige Ängste hervorrufen. Wir möchten den ersten Besuch so angenehm wie möglich gestalten, daher bitten wir darum, solche Themen diskret und ohne Druck zu behandeln.

Unsere Leistungen für Kinder

  • Vorsorgeuntersuchungen: Spielerisches Kennenlernen der Praxis, sanfte Kontrolle der Zähne und erste Tipps zur Zahnpflege.
  • Professionelle Kinderzahnreinigung: Wir entfernen sanft Beläge, stärken die Zähne mit Fluorid und zeigen kindgerecht, wie das Zähneputzen Spaß macht.
  • Fissurenversiegelung: Damit die Backenzähne bestens gegen Karies geschützt sind.
  • Füllungen: Sollte doch einmal ein kleines Loch entstehen, versorgen wir es schonend und kindgerecht.
  • Pulpotomie (Teilweise Entfernung des Zahnnervs): Eine sanfte Möglichkeit, einen erkrankten Milchzahn zu retten, bevor er vorzeitig verloren geht.
  • Kinderzahnchirurgie & Lippenbändchenkorrektur mit Laser: Schnelle, schmerzarme Lösungen bei medizinischer Notwendigkeit.

Häufige Fragen

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den ersten Zahnarztbesuch?
Am besten, sobald der erste Zahn durchgebrochen ist – spätestens aber im zweiten Lebensjahr. Warum so früh? Weil wir gemeinsam mit Ihnen von Anfang an gesunde Zahnpflegegewohnheiten etablieren. Und weil Vorbeugen besser ist als Behandeln.
Wann wird mit Zähne putzen angefangen?
Mit dem Zähneputzen sollte ab dem ersten Zahn begonnen werden. Anfangs reicht es, den Zahn sanft mit einer weichen Kinderzahnbürste und Wasser oder einem feuchten Tuch zu reinigen. Fluoridhaltige Zahnpasta sollte erst dann eingesetzt werden, wenn das Kind gelernt hat, auszuspucken. Wichtig ist, dass Eltern in den ersten Jahren nachputzen, da Kinder erst mit der Zeit die nötige Geschicklichkeit entwickeln, um ihre Zähne wirklich gründlich zu reinigen. Erst wenn ein Kind schreiben kann, hat es die feinmotorischen Fähigkeiten, seine Zähne gründlich und effektiv selbst zu putzen. Eine gute Zahnpflege von Anfang an legt den Grundstein für gesunde Zähne ein Leben lang!
Warum sollten Milchzähne repariert werden, wenn sie sowieso ausfallen?
Milchzähne spielen eine entscheidende Rolle in der gesunden Entwicklung eines Kindes – sie sind viel mehr als nur „Platzhalter“ für die bleibenden Zähne. Kinder sprechen, lächeln und kauen mit ihren Milchzähnen – und das oft bis zum zwölften Lebensjahr.
  • Milchzähne beeinflussen die Sprachentwicklung: Kinder lernen mit ihren Milchzähnen sprechen. Fehlen diese frühzeitig, kann das die Aussprache und Sprachentwicklung beeinträchtigen.
  • Sie sind wichtig für die richtige Kiefer- und Zahnentwicklung: Milchzähne halten den Platz für die bleibenden Zähne frei. Geht ein Milchzahn zu früh verloren, können Nachbarzähne in die Lücke kippen, was später zu Fehlstellungen führt.
  • Karies kann Schmerzen und Entzündungen verursachen: Ein kariöser Milchzahn kann nicht nur Schmerzen bereiten, sondern auch Entzündungen hervorrufen, die sich auf den gesamten Körper auswirken können. In manchen Fällen kann sogar der darunter liegende bleibende Zahn geschädigt werden.
  • Ein gesundes Milchgebiss fördert eine gute Mundhygiene: Kinder, die von klein auf lernen, dass Zahnpflege wichtig ist und ihre Zähne gesund erhalten werden, übernehmen diese Gewohnheiten meist auch für ihre bleibenden Zähne.
  • Frühzeitiger Zahnverlust kann aufwendige kieferorthopädische Behandlungen nach sich ziehen: Wenn Milchzähne zu früh verloren gehen, kann sich das Gebiss verschieben, was später eine aufwendige und kostspielige kieferorthopädische Behandlung notwendig machen kann.
Darf ich Schnuller verwenden? Worauf muss ich achten?
Das Nuckeln ist für viele Babys ein natürlicher Reflex, der ihnen Sicherheit und Geborgenheit gibt. Allerdings kann ein langanhaltendes Nuckeln an Schnuller, Daumen oder Fingern die Zahn- und Kieferentwicklung beeinflussen. Meistens entsteht ein offener Biss, das bedeutet, dass die Frontzähne keinen Kontakt mehr haben, während das Kind nur noch mit den Backenzähnen beißt. In dieser Position rutscht die Zunge nach vorne und beeinflusst die Sprachentwicklung – das kann zu einem Lispeln führen.
  • Am besten (wenn möglich) keinen Schnuller verwenden.
  • Wenn es nicht anders geht, immer anatomisch geformte Schnuller verwenden und immer bei dem kleinsten Größe bleiben.
  • Keine Dauernutzung: Der Schnuller sollte gezielt zum Einschlafen oder Beruhigen gegeben werden, aber nicht den ganzen Tag über im Mund sein.
  • Rechtzeitig entwöhnen: Ab etwa dem zweiten Lebensjahr sollte das Nuckeln langsam reduziert werden, um Zahnfehlstellungen zu vermeiden.
Wann verliert mein Kind die ersten Milchzähne?
Die ersten Milchzähne lockern sich meist zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr. In der Regel beginnen die unteren Schneidezähne, gefolgt von den oberen Schneidezähnen, als Erstes zu wackeln. Das ist ein ganz natürlicher Prozess, bei dem sich die bleibenden Zähne langsam ihren Platz suchen. Die hinteren Milchbackenzähne hingegen bleiben oft noch viele Jahre erhalten – sie fallen meist erst zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr aus. Aber keine Sorge: Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, und es ist völlig normal, wenn der Zahnwechsel etwas früher oder später beginnt!

WWir begleiten Ihr Kind auf dem Weg zu starken, gesunden Zähnen – einfühlsam, spielerisch und professionell. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin – wir freuen uns darauf, Ihre Familie kennenzulernen! T 0 52 41 / 61 85.